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Helene Arnold / St. Nikola OÖ.
Dipl. Krankenschwester
/ Psychiatrie & Neurologie

Juwelier Lang-Innsbruck,

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OA Dr. Klaus Kapelari
Department für Kinder- und Jugendheilkunde
Medizinische Universität Innsbruck,

Dr.Miroslav Zivicnjak /Anthropologe -Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover

Markus Muth / Berlin,Hust Jürgen ,Ana Maria Perez Leal-Rupprecht,Haymo Joseph

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Phosphatdiabetes!

Der Phosphatdiabetes, auch Familiäre hypophosphatämische Rachitis, oder Vitamin-D-resistente Rachitis oder idiopathisches Debré-de-Toni-Fanconi-Syndrom genannt, ist eine X-chromosomal dominant vererbte Störung der Phosphatrückresorption im proximalen Nierentubulus, die zu einer erhöhten Phosphatausscheidung über den Harn führt.

Häufigkeit

Die Inzidenz der Erkrankung beträgt 1:25.000. Mädchen sind dabei doppelt so oft wie Jungen betroffen, zeigen aber leichtere Verläufe der Erkrankung.

Ursache

Beim Phosphatdiabetes liegt eine Mutation für ein Gen auf dem kurzen Arm des X-Chromosoms (Xp22.1) vor. Der genaue Mechanismus der Entstehung ist noch ungeklärt. Es wird angenommen, dass das mutierte Gen für ein Membranprotein kodiert, welches ein Hormon zur Regulation der renalen Phosphatauscheidung aktiviert.

Pathogenese

Durch den renalen Verlust von Phosphat, sinkt das Kalzium-Phosphat-Produkt. Dadurch kommt es zu einer gestörten Knochenmineralisation.
Neben der Störung der Phosphatrückresorption ist auch die Calcitriolsekretion betroffen. Trotz erniedrigter Phosphatspiegel im Serum steigt die Calcitriolsekretion nicht an.

Symptome

Die Erkrankung manifestiert sich meist im zweiten Lebensjahr in Form von Skelettdeformierungen mit starken Genua und Coxa vara (O-Beine), breitbeinigem Watschelgang, Minderwuchs, gestörter Zahnentwicklung, sowie falls keine Behandlung erfolgt, Innenohrschwerhörigkeit

Diagnostik

Typisch sind das klinische Bild, das Manifestationsalter und die Familienanamnese. Im Blut zeigt sich ein erniedrigter Phosphatspiegel, eine erhöhte alkalische Phosphatase bei normalem Spiegel für Kalzium, Parathormon und Calcitriol.
Im Röntgen finden sich
rachitische Veränderungen der Metaphysen der Unterarmen, später auch von Knie-und Sprunggelenken, sowie Zeichen der Osteomalazie.

Therapie

Als Therapie wird die Gabe von Phosphortabletten und Calcitriol empfohlen. Die Therapie sollte so früh wie möglich begonnen werden, um Skelettschäden zu vermeiden. Wegen der Gefahr der Entwicklung einer Nephrokalzinose, sollten regelmäßige Kontrollen der Niere durch Ultraschall erfolge

Prognose

Bei rechtzeitiger Behandlung können schwere Knochendeformitäten verhindert werden. Bei spätem Behandlungsbeginn können orthopädische Korrekturen notwendig sein.

Medizinische Lexikon zur Krankheit

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